„Endlich! Wir sind erleichtert, begrüßen die Entscheidung der Regierung, die Corona-Abstandsregeln im Sport zu beenden. Das heißt: Judo-Training wird ab 1. Juli wieder möglich sein. 4 Monate Pause waren hart genug“, freut sich ÖJV-Präsident Martin Poiger.
„Für uns kommt diese Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt: Am 1. Juli trifft sich unser Nationalteam zum Trainingslager in Mittersill. Da wird ein normales Training möglich sein“, betont Sportdirektor Markus Moser. Verbandsintern wird geprüft, wann erste Auslandsreisen mit den Kader-AthletInnen sinnvoll sind. Derzeit geht man davon aus, dass internationale Wettkämpfe ab September wieder möglich sein werden. Mit dem deutschen Nationalteam ist ein Test-Länderkampf geplant.
Auch im Breitensport wird Judo ab nächsten Mittwoch wieder möglich sein. „Das heißt: Es gibt grünes Licht für Vereins- und Kadertraining sowie geplante Sommercamps. Unsere Vereine können zum Normalbetrieb zurückkehren – unter der Voraussetzung, dass die öffentlichen Sportstätten geöffnet bleiben“, so Moser.
Der ÖJV wird noch in dieser Woche einen zweiseitigen Maßnahmen- und Auflagenkatalog erarbeiten. „Wir sind uns unserer Verantwortung als Kontaktsportart mit größerem Ansteckungsrisiko bewusst. Deshalb wird es strenge hygienische Auflagen geben, auch Teilnahmelisten für sämtliche Trainings, selbst im Freien. Und wir empfehlen Fiebermessungen für alle TeilnehmerInnen.“