
Spannung pur in der Bundesliga: Dornbirn ringt Pinzgau mit 8:6 nieder
Dornbirn, 25. Mai 2025 – Ein mitreißender Judo-Kampftag zwischen Judo Dornbirn und JU Raika Pinzgau sorgte am Wochenende für packende Momente und eine wichtige Standortbestimmung in der 2. Bundesliga. Nach einem holprigen Start bewies das Dornbirner Team große Moral und setzte sich am Ende verdient mit 8:6 durch.
Schon im Vorfeld war klar: Die Begegnung würde zu einem echten Gradmesser für die Saison werden. Dornbirn startete mit dem deutschen Legionär David Ickes (-73 kg), der jedoch gegen den starken Slowaken Matej Poliak unterlag. Auch Max Niederstetter (-81 kg) konnte seinen Kampf nicht für sich entscheiden – ein denkbar schlechter Start für das Heimteam.
Doch dann wendete sich das Blatt: Gabriel Bretschneider (-90 kg) und Leon Nussbaumer (-100 kg) punkteten eindrucksvoll für Dornbirn, bevor Khangerel Batkhuyag im Schwergewicht (+100 kg) unterlag. Matteo Gruber (-60 kg) und Manuel Wiesler (-66 kg) sorgten mit ihren Siegen für eine 4:3-Führung zur Pause.
In der zweiten Hälfte blieb es dramatisch: Ickes unterlag erneut (-73 kg), Carlo Kohler verlor seinen Kampf in der -81-kg-Klasse – Pinzgau ging mit 5:4 in Führung. Doch erneut war auf Gabriel Bretschneider Verlass, der zum 5:5 ausglich. Nussbaumer – eigentlich nur 81 kg schwer – setzte sich erneut in der -100-kg-Klasse durch, ehe Khangerel im Schwergewicht mit kluger Taktik den nächsten Punkt holte: 7:5 für Dornbirn.
Nach einer Niederlage von Matteo Gruber (-60 kg) in der Verlängerung wurde es noch einmal spannend – doch Manuel Wiesler setzte mit einem Ippon den entscheidenden Schlusspunkt zum 8:6-Endstand.
Ausgeglichene Tabelle – Vier Teams punktgleich
Mit diesem Sieg reiht sich Dornbirn in die Spitzengruppe ein: Nach drei Runden stehen vier Mannschaften mit je zwei Siegen und einer Niederlage an der Tabellenspitze. Aufgrund der geringeren Unterbewertung liegt Dornbirn derzeit auf Rang vier, bleibt aber voll im Rennen um die Finalplätze.
Fotos: Dorottya Makovinyi